Om Namah Shivaya. Herzlich willkommen zu den Yoga Vidya täglichen Inspirationen! Patanjali sagt im 37. Vers des 3. Kapitels: Daraus entstehen intuitives Hören, Fühlen, Sehen, Schmecken und Riechen.

Das bezieht sich zum einen auf das ganze dritte Kapitel, das wir bisher hier besprochen haben, und es bezieht sich besonders auf den vorangegangenen Vers, um den es gestern ging. Da hat Patanjali davon gesprochen, dass du weniger darüber nachdenken solltest, was du selbst willst und was in deinem eigenen persönlichen, also im individuellen Interesse ist, sondern mehr darüber, was die Interessen des höheren Selbst sind. „Was ist das Interesse Gottes? Wie kann ich Gottes Willen erfüllen? Wie kann ich mein Leben nach einer höheren Wirklichkeit ausrichten?“

Wenn du dies tust, dann bekommst du Wissen um das Selbst. Du bekommst aber auch intuitives Wissen. Du bekommst ein Gefühl und ein Gespür dafür. Patanjali nennt es intuitives Hören. Wenn du immer wieder fragst oder sagst: „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe“, dann kann es sein, dass dir eine innere Stimme antwortet. Es kann sein, dass du intuitiv genau fühlst, was zu tun ist. Es kann sein, dass du eine Vision bekommst, was das Richtige ist. Es kann sein, dass du das Richtige irgendwie schmeckst oder fühlst. Indem du deine Achtsamkeit danach ausrichtest, wie du einem höheren Sinn folgen kannst, wird deine Intuition immer stärker.

Hari Om Tat Sat

Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga-Vorträge als mp3

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Kommentare

  • Om Namah Shivaya
    was Sukadev uns beschreibt, ist für mich wie eine Offenbarung die in uns geschied wenn wir das kleie ich vergessen.
    Liebe Grüße
    Rafaela
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