Was wir aus der Vedanta über die Einheit lernen können

Hallo und herzlich willkommen zu den Yoga Vidya täglichen Inspirationen Heute geht es um das Kapitel „Vedanta“, aus dem Buch „Göttliche Erkenntnis“ von Swami Sivananda. Vedanta ist die Philosophie, die hinter dem Yoga steht. Vedanta ist das Ende des Wissens. Die Grundlagen von Vedanta sind die drei Hauptsätze: Brahman allein ist wirklich. Die Welt, so wie wir sie wahrnehmen, ist nicht wirklich. Und das Selbst aller Wesen ist eins mit der kosmischen Seele. Swami Sivananda schreibt dazu: „Vedanta ist Brahma Vidya, das Wissen um Brahman, das Absolute. Vedanta ist Moksha Shastra, die Wissenschaft von der Befreiung. Das Konzept des Absoluten ist der Schlüsselpunkt der Vedantaphilosophie.“ Vedanta will sich nicht nur mit den kleinen Dingen beschäftigen, sondern mit den absoluten Fragen: „Wer bin ich? Was ist wirklich? Was ist dauerhaftes Glück?“ „Vedanta sagt, dass der Mensch seiner wahren Natur nach majestätisch ist.“ Meine wahre Natur ist das unendliche Bewusstsein. Das Bewusstsein jedes einzelnen ist nichts als das kosmische Bewusstsein. Das kosmische Bewusstsein drückt sich im Bewusstsein von jedem einzelnen aus. Und wir können uns nicht nur als individuelles, sondern als unendliches Bewusstsein erfahren. „Die von Vedanta gelehrte Botschaft ist die Einheit allen Seins.“ Einheit heißt auch, alles, was wir hier wahrnehmen, als nichts anderes wahr zu nehmen, als als eine Manifestation des höchsten Bewusstseins. Egal, was wir anschauen, es ist nichts anderes als Bewusstsein. Bewusstsein spricht zu uns. „Vedanta proklamiert die Wirklichkeit des unteilbaren, innewohnenden und transzendenten Geistes. Dabei wird nichts ausgeschlossen, auch die Materie wird nicht.“ Die Botschaft des Vedanta: „Vedanta betont, dass du im Wesentlichen, essentiell und in Wirklichkeit das unsterbliche, alldurchdringende Bewusstsein bist, Atman, höchste Seele, die universelle Seele, das höchste Brahman. Kühnheit ist der Schlüsselbegriff von Vedanta. Aus Vedanta kommt die Botschaft der Furchtlosigkeit, Seelenstärke und Einheit des Bewusstseins. Vedanta geht zurück zur grundlegenden Frage, die jedes Wesen stellt, „Was bin ich wirklich? Was ist mein wahres Selbst?“ Und Vedanta sagt, der Mensch ist im Wesentlichen eins mit dem höchsten Wesen. Vedanta erinnert dich an deine wahre, tatsächliche, göttliche Natur. Vedanta sagt, „Oh Mensch, identifiziere dich nicht mit diesem Körper. Gib die Vorstellung von „mein“ und „ich“ als beschränktes Wesen auf. Hasse nicht deinen nächsten, deinen Bruder, deine Schwester. Versuche nicht, andere auszunutzen. Jeder andere ist auch dein Selbst. Es gibt ein gemeinsames Selbst, ein gemeinsames Bewusstsein in allem. Es ist dasselbe in einem König und einem Bauern, einer Ameise und einem Hund, einem Mann und einer Frau. Das ist das wahre unsterbliche Wesen.“ Denke darüber nach, erhebe dich über Körper, über Denken und Fühlen. Lerne die Unterscheidung zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen. Identifiziere dich mit der unsterblichen, in sich selbst existierenden, selbst strahlenden Essenz. Sieh das eine Selbst in allem. Sieh das Eine im Vielen. Du wirst alles Leiden überwinden.“ Gehe einen Moment lang in die Stille. Werde dir bewusst, dass dein individuelles Bewusstsein kosmisches Bewusstsein ist. „Ich bin die Seele hinter allem. Ich bin reines Bewusstsein überall.“ Hari Om Tat Sat Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3
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