Tanpura, auch Tambura genannt, ist ein uraltes indisches Instrument. Tambura ist z.B. auch das Instrument, mit dem du Saraswati siehst. Tambura war früher das Instrument, mit dem zusammen Mantras gesungen wurden. Tambura hat typischerweise vier Saiten und diese sind auf eine bestimmte Weise gestimmt. Tambura enthält sehr viele Obertöne. Du findest sicherlich, wenn du im Internet nach Tambura schaust, viele Tambura-Klänge. Von den Franzosen haben die Inder das Harmonium übernommen. Das Harmonium, das ja heute in Indien das populärste Begleitinstrument für Kirtans ist, ist kein altindisches Instrument. Es sieht ja auch ähnlich aus wie ein Klavier, das Harmonium ist wie die vereinfachte Form der Orgel. Und das Harmonium, das ursprünglich lange Füße hatte, wurde von den Franzosen als kleiner Kasten entwickelt, so dass also die Missionare ihre christlichen Lieder begleiten konnten eben mit dem Harmonium. Und so haben die Inder das Harmonium auch übernommen und haben dann nicht nur christliche Lieder damit gesungen, sondern auch die Kirtans. Und bei Yoga Vidya nutzen wir auch das Harmonium zum Begleiten von Kirtans. Früher hatten wir öfters Tambura gespielt und vielleicht wird es uns auch wieder gelingen, eine gute Tambura zu bekommen und Menschen darin auszubilden, Tambura zu spielen. Tambura – ein wunderschönes Saiteninstrument, das sehr meditativ ist. Man kann auch Tambura allein nutzen, um in meditative Stimmung zu kommen. Tambura eignet sich auch zur Einstimmung auf die Meditation. Und Tambura hören ist auch wie eine Meditation. Also, Tambura - indisches Saiteninstrument mit vielen Obertönen, geeignet für die Begleitung von Kirtan, und Tambura, geeignet für Einstimmung auf die Meditation.
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