Der Stechapfel ist auch in Indien heimisch und ist eine gefaehrliche Giftpflanze, aber bei richtiger Verwendung ein altes, bekanntes Asthmamittel.Wer in Hampi, karnataka, Indien mal vorbeigeschaut hat, hat sicherlich das Tafelmeer das vor mit Stechapfel vergifteten Essen warnt gesehen. Die dortige Polizei warnt die Touristen vor der Praxis Stechapfel zur Betaeubung und Beraubung der dummen Touristen zu verwenden. Stechapfelbereitungen, die mittel dosiert sind, wirken stark betaeubend und einschlaefernd. Noch hoehere Dosen, die oral konsumiert werden, wirken atemlaehmend und TOEDLICH. Die von manchen saddhu-babas praktizierte Rauchmischung von Cannabis mit Stechapfel, die geraucht wird, hat einen medizinischen Hintergrund und ist keine toxische Attacke. Gerauchte Stechapfelblaetter dienten auch in unserer europaeischen Kultur in Form von Asthmazigaretten als Medizin. Die Beimischung von Stechapfel lindert die negativen Auswirkungen des Rauchens. Die in Indien praktizierte Form des chillam-Rauchens ist die am wenigsten schaedliche Form des Rauchens (Tabaktrocknung, Enfernung von Parfuemstoffen), feuchtes Tuch als zusaetzlicher Filter (safi genannt). Die Praxis Cannabis mit Stechapfel zu kombinieren war mir nicht vergoennt zu sehen und zu erlernen, wie das dort gemacht wird und scheint eine aussterbende Praxis zu sein. Chillams mit Cannabis zu Rauchen um trance-Zustaende zu erreichen ist eine Tatsache, die von Shiva-verehrenden Gruppen, ihr wisst dass ja eh besser, dass der Hinduismus in x-Untergruppen, lokal zerfaellt, es x-verschiedene Shiva-verehrende saddhu-babas gibt, die von Drogenfreiheit bis zu Drogenkonsum zur spirituellen Weiterentwicklung so ziemlich alle Varianten, die moeglich sind, praktizieren. Stechapfel und Cannabis sind bestimmten Shiva-Sekten als heilige Pflanzen, die das androgyne Konzept von Shiva repraesentieren, weiblich und maennlich zu sein, ihm gewidmet sind. Cannabiskonsum ist in Indien eine haeufige Tatsache, die bhang, die Blaetter erlaubt, bhang-lassi (Joghurt mit bhang) als Sakrament vor dem Tempelbesuch traditionell verwendet wurde, ganja - die weiblichen Bluetenspitzen und charras - der indische, handgeriebene Hasch, verboten sind. Indien hat die single convention (Einheitsuebereinkommen ueber das Drogenverbot) der UN nur unter Einschraenkungen unterschrieben. Deshalb. Cannabiskonsum ist Tradition in Indien. Diese Information soll nicht als Anleitung oder Anregung von Experimenten verstanden werden! Das ist sehr gefaehrlich und erfordert entsprechende Ausbildung. Dafuer gibt es eigene Spezialisten. Nur ein kleiner Tip fuer Forscher - der Stechapfel ist eigentlich bei uns keine heimische Pflanze, kommt zwar immer wieder vor, ist aber selten. Die bei uns vorherrschende Pflanze, die die gleichen Inhaltsstoffe enthaelt ist die Tollkirsche (Atropa belladonna), die besonders auf Lichtungen, die nach Schlaegerungen von Wald entstehen, aufblueht. Er hat suesse schwarze Einzelbeeren, die immer wieder von Kinder versehentlich konsumiert werden, und da sie die mir einzig bekannte suesse, giftige Beere darstellt, die normalerweise alle bitter sind, und vor Gift warnen, heimtueckisch fuer Kinder ist. Sie spielt in der toxikologischen Praxis von Kliniken immer wieder eine unangenehme Rolle und hat schon x-Todesfaelle verursacht! Es sollte fuer uns alle selbstverstaendlich sein unsere Kinder darueber zu informieren, ehrlich und wahr, was diese Pflanze vermag. Die Tollkirsche fuellt die oekologische Nische, die der indische Stechapfel in Indien fuellt. Wer Asthma hat, sollte sich an einen niedergelassenen Arzt wenden, es gibt heute viel ungiftigere Asthmamittel, die problemlos verschrieben werden. Das Rauchen erzeugt immer toxische Nebenprodukte und auch der Einsatz von Filtern kann das nur mildern. Weiters ist der Stechapfel vor allem durch Ueberdosierung in Verruf gekommen, da er dann Halluzinationen und die obigen Symptome ausloest. Gerade Kinder sind gefaehrdet gewesen, der Elterns Asthmazigarettenversuchung zu erliegen und sich eine saftige Ueberdosis reinzuwuergen. Nur wenige Menschen, die ausserhalb unserer Versorgungskultur leben, in der Natur benoetigen dieses spezielle Wissen, wie man solche Pflanzen brauchbar macht. Dies wird im amerikanischen anarcho-herbalism genannt - die Versorgung mit Medikamenten aus der Natur, weil es irgendwelche Probleme mit der Organisation oder Verfuegbarkeit von modernen Medikamenten gibt. Seien es finanzielle Probleme, unterentwickelte Laender, wo keine ausreichende moderne Versorgung garantiert ist, oder ganz bewusst auf die Industrieprodukte verzichtet wird und in der Natur gelebt wird. Ein modernes, sicheres Asthmamittel ist Theophyllin, das coffeinaehnlich gebaut ist, stimulierend wie koffein und asthmalindernd ist und normalerweise verschrieben wird. Chillams werden uebrigens in Pondicherry produziert.
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