...relativ leicht erfassbar..

ist das Denkbare und das Sichtbare, unfassbar scheint das Undenkbare und das Unsichtbare zu sein.

Doch Dinge die wir nicht mit den physischen Augen, der Software "Sehsinn" dahinter, sehen koennen, nur weil diese weit entfernt sind - unabhaengig davon vorhanden, Konstruktionen die wir, mangels Vermoegen nicht er-denken koennen, moegen trotzdem ein Dasein haben, nur eben ohne unser Wissen.

Teilen wir ein Ganzes haben wir zwei, teilen wir diese 2 wieder so sind es schon vier, und so weiter, wir kennen das Multiplizieren, aehnliches geschieht bei der Zellteilung.

Und spaetestens hier wird das was wir "Leben" nennen richtig aufregend...


...was da geschieht ist einfach atemberaubend und dies geschieht jede Nanosekunde in jedem Nanomillimeter³ der gesamten Schoepfung immer und immeriweder, staendig, bis es eines Tages, sich Alles wieder zusammen zieht, bis in ein unendlich kleines (Bindu) kontrahiert und allmaehlich wiedr zu vibrieren anfaengt um den ganzen Reigen von Anbeginn neu zu starten!


ganz einfach eigentlich....was da geschieht ist einfach bemerkenswert...



Dazu Nisargatta Maharaj: Du musst nicht zur Erleuchtung vorstoßen, denn du bist erleuchtet. Sie stößt zu dir vor, wenn du ihr eine Chance gibst. Lass deine Anhaftung an das Unwirkliche entgleiten, und das Wirkliche wird schnell und sanft dessen Platz einnehmen. Hör damit auf, dir einzubilden dies zu sein oder jenes zu tun, und du wirst erkennen, dass du an der Quelle und im Herzen von Allem bist. Auf diese Weise wird die große Liebe über dich kommen, die nicht Wahl oder Bevorzugung darstellt, sondern eine Kraft, die alle Dinge liebenswert und liebenswürdig macht.

Nisargatta Maharaj bekräftigt, das es dafür keine Bedingungen und keine nötigen Aktivitäten gebe!

Es gibt keine zu erfüllenden Bedingungen. Nichts muss getan werden, nichts muss aufgegeben werden. Schau einfach hin, und bedenke, was auch immer du wahrnimmst, bist nicht du, und gehört nicht dir. Es ist innerhalb des Bewusstseinsfeldes, aber du bist weder das Feld noch dessen Inhalt, ja noch nicht einmal der Beobachter des Feldes (Vyakta). Es ist deine Einbildung du müsstest irgend etwas tun, die dich in die Erwartungshaltung bezüglich deines Bemühens verstrickt - die Motivation, die Sehnsucht, das Scheitern, das Gefühl der Frustration, all dies hält dich zurück. Schau einfach auf das, was sich auch immer ereignet, wissend, dass du über den Dingen stehst.

In der Realität gibt es weder einen Guru noch einen Schüler, weder Theorie noch Praxis, weder Unwissenheit noch Erkenntnis. Es hängt alles davon ab, was du zu sein glaubst. Kenne dich selbst wahrhaftig. Es gibt keinen Ersatz für die Erkenntnis des Selbst.



Es geschehen Dinge im Physischen die wir nicht "sehen" koennen, darf folglich daraus geschlossen werden das es unzaehlige Dinge gibt von denen wir nichts wissen, weil wir sie nicht "sehen", nicht wissen, einfach nicht verstehen, begreifen, mit dem Geiste nicht "sehen" koennen?

Wenn in fruehen Zeiten Reisende und Entdecker aufbrachen und bei ihrer Rueckkehr von fernen Laendern, fremden Kulturen, Sitten, Gebraeuchen und anderen Menschen berichteten, waren die Zuhoerer, bis auf ein paar moegliche Beweise, Geschenke, Dinge aus der fremden Welt, gezwungen, das was berichtet wurde zu glauben...sie machten sich von den Geschichten ein "Bild" im Geiste - eine Gedankenprojektion - diese gedankenprojektionen sind der Beginn, die Wurzel von Allem, die Geburt des Denkbaren und Sichtbaren, der "Schoepfungsakt" vollzieht sich voellig unabhaengig von dieser Projektion und voellig selbststaendig.

Wenn in tiefer Versenkung, allmaehlich die Gedankenprojektionen zur Ruhe kommen und verstummen, dann wird fuer das meditative "Schauen" Raum frei, dann kann Mensch erfahren das all das "er" ist, das ALL das EINES ist... das zwischen den von den Gedanken projezierten "ich"-Empfinden und der All-Seins-Erfahrung keine wirklicher Unterschied besteht, sondern ausschliesslich der Kontakt ueber die physischen Sinnesorgane eine Art "Bruecke" in die physischer Verstrickung, als "Ver-Bindung" mit der Welt um uns, der sichtbaren, ergreifbaren, erfahrbaren und denkbaren Welt, diese Welt der Erscheinungen stellt die Summe des "Kerns", der wenn man so will universellen DNA dar, aus dem ALLES, durch die Urkraefte der Natur und ihren Myriaden von Erscheinungsformen hervortritt, aber durch ewigen Wandel, Werden, Bestehen, Vergehen, sind die Hauptantriebskraefte in dem Zusammenspiel, sind die Dinge, die Welt der Erscheinungen als nicht 'von Dauer" zu verstehen und folglich irrefuehrend "real", rreal ist die Welt der Erscheinungen immer nur in dem Moment, in dem Zeitfragment indem Mensch ueber seinen Sinne, sich dieser Welt gewahr wird.

verschliesst Mensch die Augen, Ohren, Nase und Mund - was bleibt dann von der "Welt"?

Wo ist die dann hin?

Meditation fuehrt den Adepten allmaehlich in ganz andere "Erlebnisswelten" wer so will, in den Mikrokosmos, auf die Geistesebene, in die Koerperwelt, die Verstandeswelt, trotz verschlossener Augen ist "da was zu sehen", trotz verschlossener Ohren was zu "hoeren", der Atem wird "fuehlbar"......es braucht ein wenig "finetuning", Uebung, Ausdauer und einen festen Willen, Geduld, Hingabe und Laeuterung des Koepers, des Geistes, der Gedanken, wenn die dann mal von ihrer Daueranstrengung dem Mensch dauernd was vorzugaukeln zur Ruhe kommen und der Geist ganz still geworden ist, wird sich wie ein Spiegelbild von dem erkennen was das Selbst, das hoechste Selbst ist - wie ein klarer See, ohne jede Bewegung den Himmel wiederspiegelt...so spiegelt sich die Seele in dem "hoechsten Selbst" wieder um wie ein Regentropfen im Ozean, in diesem Ueberselbst aufzugehen.





So Plato in seinem Sonnengleichniss:


Merke also, sprach ich, wie wir sagen, daß diese zwei sind und daß sie herrschen,
das eine über das denkbare Geschlecht und Gebiet, das andere über das sichtbare,
damit du nicht, wenn ich sage "über den Himmel", meinst, ich wolle in Worten spielen.
Also diese beiden Arten hast du nun, das Denkbare und das Sichtbare. –

- Wie nun von einer zweigeteilten Linie die ungleichen Teile,
so teile wiederum jeden Teil nach demselben Verhältnis, das Geschlecht des Sichtbaren und das des Denkbaren:
so gibt dir vermöge des Verhältnisses von Deutlichkeit und Unbestimmtheit in dem Sichtbaren der eine Abschnitt Bilder. Ich nenne aber Bilder zuerst die Schatten, dann die Erscheinungen im Wasser
und die sich auf allen dichten, glatten und glänzenden Flächen finden, und alles dergleichen, wenn du es verstehst –

-Und als den. andern Abschnitt setze das, dem diese gleichen,
nämlich die Tiere bei uns und das gesamte Gewächsreich und alle Arten des künstlich Gearbeiteten. –

Wirst du auch von ihm behaupten wollen, sprach ich, daß es in bezug auf Wahrheit und Unwahrheit geteilt wurde,
so daß wie das Vorstellbare zu dem Erkennbaren,
so sich das Nachgebildete zu dem verhält, welchem es nachgebildet ist? –

So betrachte nun auch die Teilung des Denkbaren, wie dies zu teilen ist. –

Wonach also? –

Sofern den einen Teil die Seele genötigt ist, indem sie die nachgeahmten Erscheinungen des vorigen Abschnitts
als Bilder gebraucht, zu suchen von Voraussetzungen aus,
nicht zum Anfange zurückschreitend, sondern nach dem Ende hin,
den andern hingegen zwar auch von Voraussetzungen her,
aber zu dem keiner Voraussetzung weiter bedürfenden Anfang hingehend,
und indem sie ohne die bei jenem angewendeten Bilder mit den Begriffen selbst verfährt. –

Hernach aber, sprach ich; denn wenn folgendes noch vorangeschickt ist, wirst du es leichter verstehen.
Denn ich denke, du weißt, daß die, welche sich. mit der Meßkunst und den Rechnungen und dergleichen abgeben,
das Gerade und Ungerade und die Gestalten und die drei Arten der Winkel
und was dem sonst verwandt ist in jeder Verfahrensart voraussetzend,
nachdem sie dies als wissend zugrunde gelegt,
keine Rechenschaft weiter darüber weder sich noch andern geben zu müssen glauben, als sei dies schon allen deutlich,
sondern hiervon beginnend gleich das Weitere ausführen
und dann folgerechterweise bei dem anlangen, auf dessen Untersuchung sie ausgegangen waren. –

Auch daß sie sich der sichtbaren Gestalten bedienen und immer auf diese ihre Reden beziehen,
unerachtet sie nicht von diesen handeln, sondern von jenem, dem diese gleichen,
und um des Vierecks selbst willen und seiner Diagonale ihre Beweise führen,
nicht um dessen willen, welches sie zeichnen,
und so auch sonst überall: dasjenige selbst, was sie nachbilden und abzeichnen,
wovon es auch Schatten und Bilder im Wasser gibt, dessen bedienen sie sich zwar als Bilder,
sie suchen aber immer jenes selbst zu erkennen, was man nicht anders sehen kann als mit dem Verständnis. –

Diese Gattung also, sagte ich, sei allerdings auch Erkennbares,
die Seele aber sei genötigt, bei der Untersuchung derselben sich der Voraussetzungen zu bedienen,
indem sie nicht zum Anfang zurückgeht, weil sie nämlich über die Voraussetzungen hinauf nicht steigen kann,
sondern sich gerade dessen als Bilder bedient, was von den unteren Dingen dargestellt wird,
und außerdem jener Dinge, die im Vergleich mit jenen ihren Abbildungen als hell und klar verherrlicht
und in Ehren gehalten werden. –

-Ich verstehe, sagte er, daß du meinst, was zur Geometrie und den ihr verwandten Künsten gehört. –

So verstehe auch, daß ich unter dem andern Teil des Denkbaren dasjenige meine,
was die Vernunft selbst ergreift mittels des dialektischen Vermögens,
indem sie die Voraussetzungen nicht zu Anfängen, sondern wahrhaft zu Voraussetzungen macht,
gleichsam als Zugang und Anlauf,
damit sie, bis zum Nichtvoraussetzungshaften an den Anfang von allem gelangend diesen ergreife,
und so wiederum, sich an alles haltend, was mit jenem zusamrnenhängt, zum Ende hinabsteige,
ohne sich überhaupt irgendeines sinnlich Wahrnehmbaren zu bedienen,
sondern nur der Ideen selbst an und für sich,
und so bei Ideen endigt. –

Ich verstehe, sagte er, zwar noch nicht genau, denn du scheinst mir gar Beträchtliches zu sagen,
doch aber, daß du bestimmen willst,
was vermittels der dialektischen Wissenschaft von dem Seienden und Denkbaren geschaut werde, sei deutlicher
als was von den gewöhnlich so genannten Wissenschaften, denen die Voraussetzungen Anfänge sind.
Und mit dem Verstande zwar und nicht mit den Sinnen müssen die Betrachtenden ihre Gegenstände betrachten,
weil sie aber ihre Betrachtung nicht so anstellen, daß sie bis zu d den Anfängen zurückgehen,
sondern nur von den Annahmen aus: so scheinen sie dir keine Vernunfterkenntnis davon zu haben,
obgleich, ginge man vom Anfange aus, sie ebenfalls erkennbar wären.
Verstand aber scheinst du mir die Fertigkeit der Meßkünstler und was dem ahnlich ist zu nennen,
als etwas zwischen der bloßen Vorstellung und der Vernunfterkenntuis zwischeninne Liegendes. –

- Vollkommen richtig, sprach ich, hast du es aufgefaßt!
Und nun nimm mir auch die diesen vier Teilen zugehörigen Zustände der Seele dazu,
die Vernunfteinsicht dem obersten, die Verstandesgewißheit dem zweiten,
dem dritten aber weise den Glauben an und dem vierten die Wahrscheinlichkeit;
und ordne sie dir nach dem Verhältnis, daß,
soviel das, worauf sie sich beziehen, an der Wahrheit teilhat,
soviel auch jedem von ihnen Deutlichkeit zukomme. –






aus dem Griechischen.... in diesem Sinne .... alle Liebe mk.... lasst uns den Milchozean quirlen bis Soma stroemt..


- hara hara mahadev' - kashi vishvanatha ganga -
E-Mail an mich, wenn Personen einen Kommentar hinterlassen –

Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.

Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein