Sei mutig, aber stehe auch zu deinen Ängsten.
Hallo und herzlich willkommen zu den Yoga Vidya täglichen Inspirationen! Heute mit ein paar Kommentaren zum 8. Vers im 2. Kapitel der Bhagavad Gita. Arjuna spricht dort: „Ich sehe nicht, was diese Sorge, die meine Sinne verbrennt, beseitigen würde.“
Arjuna ist voller Ängste. Er weiß nicht, was er tun soll. Er sagte vorher: „Mein Herz ist von Mitleid überwältigt. Mein Geist verwirrt hinsichtlich meiner Pflicht.“ Jetzt, im 8. Vers des zweiten Kapitels der Bhagavad Gita, sagt er: „Ich weiß nicht, was es sein könnte, was diese Sorge, die meine Sinne verbrennt, beseitigen würde.“
Arjuna ist verzweifelt. Wie es so schön heißt, Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Indem Arjuna sich bewusst wird: „ich bin voller Ängste, ich bin verzweifelt, ich weiß nicht, was ich tun kann“, dadurch kann er sich öffnen. Und er kann sich vor allen Dingen zu Gott öffnen.
Natürlich ist es gut, wenn du auch Menschen hast, zu denen du sprechen und denen du dein Herz ausschütten kannst, aber du hast vor allen Dingen und immer auch Gott. Öffne dein Herz für Gott. Sprich zu Gott, als ob er gegenwärtig wäre und übergib ihm auch deine Verzweiflung. Wenn du dich so von ganzem Herzen Gott öffnest, dann wird Gott dir auf seine Weise antworten und Trost schenken.
Hari Om Tat Sat


Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3

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