Künftiges Leid sollte vermieden werden

Yoga Sutra, 2. Kapitel, 16. Vers „Künftiges Leid sollte vermieden werden.“ Auf Sanskrit: „Heyam dukhamanagatam“ oder noch korrekter: „Heyam dukham anagatam“. Noch nicht eingetretenes (anagatam) Leiden (dukha) ist zu vermeiden (heyam). Ein einfacher Vers, der auf vielfältige Weise anzuwenden ist. Du kannst das auch wie so einen inneren Kraftruf benutzen. Wenn du merkst, du bist im Begriff, eine Dummheit zu begehen, die dich ins Leid bringt, dann sage einfach: „Heyam dukham anagatam“. Und sage dir: „Das will ich jetzt nicht tun.“ Manchmal gibt es Verhaftungen, Handlungstendenzen, und du bist dabei, Dinge zu tun, von denen du weißt, „Das sollte ich nicht tun. Es führt nur zum Leiden, Leiden für mich, Leiden für andere.“ Dann sage dir: „Heyam dukham anagatam. - Künftiges Leid ist zu vermeiden.“ Überlege besonders am heutigen Tag, oder falls du das abends hörst, am morgigen Tag: „Wie kann ich künftiges Leiden vermeiden?“ Und wenn du vor Handlungsalternativen stehst, überlege auch: „Welche davon führt mich ins Leiden?“ Und vermeide künftiges Leiden. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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