Die Zustände der Gunas

Yoga Vidya, tägliche Inspirationen, präsentiert von www.yoga-vidya.de. Mein Name ist Sukadev und ich bin dabei, über das Yoga Sutra zu sprechen. Im 2. Kapitel, 19. Vers. Einiges von dem, was ich lese, findest du in ähnlicher Form in meinem Buch „Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von heute“. Dieses Buch bekommst du im Buchhandel, in den vielen Yoga-Vidya-Stadtzentren und du kannst es auch im Yogaversand beziehen. Den Link für den Versand findest du auf der Homepage www.yoga-vidya.de. Keine Angst, dieser Vorspann kommt nur ab und zu mal. Aber ein bisschen Information muss auch sein, und die vielen Dinge, die du in diesem Podcast hörst, kannst du natürlich besonders vertiefen, wenn du in einem Buch nachliest oder noch mehr, indem du ein Seminar über Raja-Yoga besuchst, welches du in den Yoga-Vidya-Zentren regelmäßig mitmachen kannst. Also jetzt 19. Vers, 2. Kapitel, Yoga Sutra „Die Zustände der drei Gunas sind grob, fein, manifest und unmanifest.“ Es gibt drei Gunas: Sattwa, Rajas und Tamas. Tamas – träge, Rajas – unruhig, Sattwa – rein. Sattwa lässt Glück durchstrahlen. Sattwa hilft, dass die Wonne des Selbst durchstrahlen kann. Ein Aspekt von spiritueller Evolution ist, Sattwa zu erhöhen. Je mehr du dein Leben sattwig gestaltest, umso näher kommst du der Erfahrung des Selbst. Sattwa heißt, dass du auf die Nahrung achtest. Natürlich heißt das, nach Möglichkeit keinem Lebewesen zu schaden für die Nahrung. Also vegetarisch zu leben. Sattwige Nahrung heißt dann auch vollwertig zu leben und auf das zu verzichten, was deinen Geist unruhig und träge macht. Du kannst jetzt auch schon überlegen: „Könnte ich vielleicht meine Ernährung heute etwas sattwiger machen?“ Sattwa hat auch Auswirkungen auf deine Zimmergestaltung. Wie ist dein Zimmer? Sind die Dinge, die du dort hast – egal ob es jetzt ein Büro ist oder ein Schlafzimmer oder ein Wohnzimmer – ist es so, dass es meinen Geist erhebt? Sind die Farben so, dass sie meinen Geist erheben? Sind meine Schmuckgegenstände so, dass sie mein Herz öffnen? Habe ich einiges, was mich an Gott erinnert? Schau dir das an und leite notwendige Änderungen ein. Sattwige Sprache. Sprichst du sattwig oder gebrauchst du Schimpfworte, gebrauchst du Ausdrücke, die dich oder andere eher herunterziehen. Es ist heute so üblich, einfach unreflektiert Ausdrücke zu gebrauchen, die eben nicht den Geist erheben. Lerne es, auch deine Sprache sattwig zu gebrauchen. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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