Alles fließt. Das Leben ist ein Fluss. Alles verändert sich ständig. Gut ist es sich anzupassen und flexibel mit dem Leben zu fließen. Andererseits habe ich erfahren, dass es ein Ziel gibt. Es gibt die Erleuchtung. Es gibt den Zustand des ruhigen Seins, des Einheitsbewusstsein und der inneren Glückseligkeit. Und es gibt im Jenseits einen Ort höchster Glückseligkeit. Wer das kennt, weiß, dass alles andere unwichtig ist. Es gibt ein Ziel für alle Seelen. Das ist die Erfahrung höchster Liebe, höchsten Friedens und höchstens Glücks. Unbewusst streben alle danach. Ich tue es bewusst. Dabei ist es eine große Hilfe das Ziel zu kennen und die Wege, die zu diesem Ziel führen. Und die Wege, die nicht zu diesem Ziel führen.

Es gibt im Kosmos Ordnung und Bewegung, Shiva und Shakti, ein festes Ziel und dynamisches Leben. Der Weg des Yoga ist es beides zu verbinden. Jeder Mensch ist individuell. Er hat eine spezielle Psche und lebt in einer speziellen Situation. Daraus ergibt sich ein spezieller spiritueller Weg. Diesen Weg gilt es zu finden und zu gehen. Nur auf diesem Weg kommt man ins Licht, ins tiefe Glück, in ein Leben in Gott. Erleuchtung bedeutet Selbstverwirklichung. Man muss genau sein persönliches Selbst kennenlernen, seine persönliche Psyche begreifen und genau sich selbst leben. Wobei der Weg des weltlichen Konsums ein Irrweg und der Weg der umfassenden Liebe, des Friedens und des inneren Glücks der richtige Weg ist.

Aber dieser Weg ist schwer zu finden. In der Bibel steht, dass der Weg ins Licht schmal und der Weg in die Dunkelheit breit ist. Die Masse der Menschen geht den bequemen Weg des äußeren Genusses, der scheinbar ins Glück führt. Es ist schwer Weisheit zu erlangen. Die lernen wir durch Leiderfahrungen, durch spirituelle Erfahrungen und durch klares Nachdenken. Weisheit lernen wir durch spirituelle Vorbilder wie Jesus, Buddha oder Shiva. Der spirituelle Weg ist in den heiligen Schriften beschrieben. Den Weg der Unweisheit lernen wir durch das Fernsehen, in der Schule und an den Universitäten. Die westliche Gesellschaft hat den Weg der Erleuchtung noch nicht wirklich begriffen, obwohl es einige Ansätze gibt und die Glücksforschung viel über das innere Glück herausgefunden hat. Mein Weg ist es für die Weisheit, die Liebe und den Frieden auf der Welt einzutreten. Auch wenn ich der einzige Mensch bin, der dieses tut. Mögen alle Menschen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.

Mein zentrales Vorbild ist Buddha Amitabha. Eigentlich vertrete ich die Einheit der Religionen und arbeite mit vielen Vorbildern. Ich spüre jeden Tag, welches spirituelle Vorbild ich gerade brauche. Welches Vorbild hilft mir die Eigenschaften zu aktivieren, mit denen ich gut durch den Tag komme? Was aktiviert meine Kundalini-Energie und erweckt mein inneres Glück? Was stärkt mich darin in der Liebe zu leben und für das Glück aller Wesen zu arbeiten? Shiva steht für Kraft, Buddha für Ruhe und Jesus für Liebe. Mit Ganesha gehe ich den mittleren spirituellen Weg und genieße entspannt das Leben.

Amitabha verkörpert für alle wichtigen spirituellen Eigenschaften in einer Person. Als Buddha lebt er in der Ruhe und praktiziert im beständigen Wechsel Gehen und Sitzen (Meditation). Deshalb wird Amitabha meistens im Meditationssitz dargestellt, manchmal auch im Stehen. Aber innerlich lebt er im Schwerpunkt für das Glück aller Wesen. Dann hält er seine Hände zum Segnen in Herzhöhe oder gibt mit der unteren offenen Hand Glück an seine Mitmenschen.

Amitabha ist auch ein Yogi. Mit einem Mantra verbunden mit einer Visualisierung aktiviert er seine Kundalini-Energie. Das ist der schnelle Weg ins Licht. Das kann man überall machen, auch in einem weltlichen Leben. Man kann jeden Tag ein kleines spirituelles Ritual praktizieren, sich als Amitabha visualisieren, sein Mantra denken, zum inneren Frieden, zur Liebe und zum Glück finden. Und so positiv durch den Tag gehen und sein ganzes Leben lang spirituell wachsen. Eine Minute Amitabha-Mantra denken oder singen genügt für einen spirituellen Anfänger.

Amitabha ist desweiteren ein Meister der Vielfalt. Er kann sich als Mann oder als Frau inkarnieren. Dafür gibt es den Bodhisattva Avalokiteshvara und die Göttin Tara als Vorbild. Im Paradies ist Amitabha von vielen erleuchteten Wesen umgeben. Er kann jede Form annehmen, mit denen er seinen Mitmenschen spirituell helfen kann. Er kann sich auch als lachender Buddha verkörpern, die Menschen zum Lachen bringen, schräge Lieder zur Ukulele singen und massenweise Kuchen essen. Amitabha praktiziert Lach-Yoga, Hatha-Yoga und positives Denken. Er kann in einer Beziehung oder allein leben. Er kann alles tun, was ihm Freude bringt und hilfreich für seine Mitwesen ist.

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