Matsyasana (Fisch)

Hallo, in einem meiner Kurse war gestern eine neue Teilnehmerin, die keinen Fisch machen wollte. Leider war sie nach der Stunde so schnell weg, dass ich sie nicht mehr nach dem Grund fragen konnte. Nun möchte ich ihr beim nächsten mal eine sanftere Variation des Fisches, die sie auch im Liegen machen kann, anbieten. Was ist hier zu empfehlen? Oder sollte ich auf Schulter-Nacken-Übungen zurückgreifen, die dann aber leider im Stehen wären. Zudem hat ein anderer Teilnehmer Schwierigkeiten im mittleren Rücken, wenn er lange Aufrecht sitzt und auch grundsätzlich im Langsitz. Es scheint ein muskuläres Thema zu sein. Was würdet Ihr raten? Herzlichen Dank im voraus. Namasté Uwe

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  • Liebe Myriam,
    das sind wertvolle Hinweise zum Fisch, die ich zu integrieren versuche. Natürlich werde ich auch beim nächsten Mal versuchen, die Ursachen/ Gründe zu erkunden ohne sie zu verschrecken.

    Und dem Teilnehmer mit den Rückenproblemen werde ich die genannten Übungen besonders ans Herz legen.

    Namasté
    Uwe
  • Hallo Uwe!
    Der Fisch ist für viele Yoga-Neulinge eine sehr fordernde Position.
    Körperliche Aspekte die einen Fisch unangenehm gestalten können (bis hin zur Kontraindikation für dieses Asana) für einige Übende sind da zum Beispiel Probleme in der Halswirbelsäule, Gleichgewichtsstörungen/Ohrprobleme, Schilddrüsenfehlfunktionen, etc. Ich kann mir sogar vorstellen, dass einige Frauen es als seltsam empfinden die Brustwirbelsäule in eine Lordose (und somit ja auch den Brustkorb/die Brust nach vorne) zu biegen.
    Der Fisch gehört zu den Öffnungspositionen für das Herzchakra, eventuell liegen auch hier Störungen (seelischer Natur?) vor.
    Für Anfänger verwende ich Pranayama-Rollen, hierbei wird vom Steißbein aufwärts die Wirbelsäule durch die Rolle getragen. Halswirbelsäule und Kopf werden nicht gestützt und können ganz sanft zur Erde/Matte gegeben werden. Nach etwas Übung ersetze ich die Pranayama-Rolle durch ein Meditationskissen, das unter die Brustwirbelsäule gelegt wird. In dieser Position sind Kopf und Hals schon weiter zur Erde gebogen als mit der Rolle, zusätzlich wird auch die Lendenwirbelsäule mit einbezogen.
    Lass den Schüler/die Schülerin dann entscheiden, wann er/sie auf das Hilfsmittel verzichten möchte. Falls er/sie immer mit Rolle oder Kissen üben möchte ist das auch in Ordnung, denn beim Yoga lernen wir ja auch die Grenzen unseres Körpers sanft kennen und achten.
    Für solche Hilfsmittel/Props schlage ich auch ganz gern im Iyengar-Yoga-Buch nach (B.K.S. Iyengar: Yoga - Der Weg zu Gesundheit und Harmonie ISBN: 3-8310-1196-6).

    Für deinen Teilnehmer mit den Problemen im Rücken empfehle ich tägliche oder zumindest jeden zweiten Tag aufbauende Übungen für die Muskulatur (Kobra, diagonale Katze, Boot). Siehe auch hier: http://www.yoga-vidya.de/Asana_Uebungsplaene/Yoga-fuer-Ruecken.html Er kann selbst dafür sorgen, dass die Muskulatur gut gewärmt und durchblutet ist (Wärmeauflagen), sanft aber stetig gedehnt wird (auch bitte an die Psoas-Dehnung denken, der zieht sonst im Kreuzbeingelenk den Rücken ins Hohlkreuz) und auch über die Nahrung (Magnesiumzufuhr) kann hier schon eine Menge erricht werden.

    Herzliche Grüße
    Myriam
  • Vielen Dank für Deine Ermutigung. Ich freue mich schon, die Teilnehmerin das nächste mal zu treffen. Om shanti Uwe
  • Ein wunderschönes Hallo von mir . Ich möchte einmal ,von meiner seite aus gehen. Mir selber, liegen einige übungen auch nicht so sehr,weil bei mir einige körperliche Einschränkungen von meiner seite vorhanden sind. Ich vermute ,da sie neu sein könnte in deinem Kurs. Die schüchternheit,ich möchte damit sagen,wenn ich einige übungen ausübe,in der Gruppe, und sie scheinen mir nicht so perfekt ,wie ich sie darstellen würde (möchte),so würde ich mich unsicher fühlen und würde so schnell wie nur möglich diesen Ort verlassen. Ich hatte einmal ,Früher,wo ich meine ersten anfänge mit dem Yoga begonnen hatte ,ebenso darüber, meine Gedanken. Vieleicht ,ist ihr auch noch ein gans persönlicher termin eingefallen und sie keine Zeit mehr gehabt.
    Ein kleinen Tipp,bei anfängern, sie ein wenig im vorraus,eine kurze Information ,über das Programm zu geben.
    Ich ,meine damit (über ,etwas können oder nicht, ob es leicht fällt oder nicht). Gehe einfach ,das nächste mal ,auf Leute die Neubeginner sind,ein wenig auf sie zu. Es ist, so alles Richtig,wie man es Tut.
    LG BURGI
    P.S. Sie kommt wieder,zu deinen nächsten Kurs. Es ist sehr schön ,das es dich gibt!!
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