Hallo, liebe YV-Mitglieder! Angesichts der vielen notleidenden Menschen aufgrund von Krieg oder Naturkatastrophen stelle ich mir immer wieder die Frage, ob man nicht viel mehr tun müsste, als Mitgefühl mit diesen Menschen zu haben. Aber kaum jemand von uns wird wohl so viel (materielles) geben wie erkönnte. Bei mir ist es so, dass ich angesichts von Katastophenmeldungen (z.B. Erdbeben in Japan, Hungersnot in Somalia) immer etwas spende,aber ich gebe natürlich bei weitem nicht so viel, wie ich es mir vielleicht leisten könnte (ganzes Einkommen bis auf ein Minimum..?). Das macht mir ein schlechtes Gewissen und manchmal wünschte ich, nicht in einem so reichen Land zu leben wo jeder viel mehr hat als er braucht. Auf der anderen Seite denke ich, dass man nun einmal nicht überall helfen kann. Oder ist es gar eine Sache des Karma, dass diese Menschen leiden? Wie geht ihr mit Armut und Leid und eurem persönlichen "Reichtum" um? Ich gehe mal davon aus, dass keiner von uns wirklich arm ist, da wir ja vor dem PC sitzen, unsere Zeit mit Yoga verbringen, unser vegetarisches Essen nach den erforderlichen Nährstoffen zusammenstellen können.. Liebe Grüße Claudia

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Antworten

  • Liebe Claudia,

    allein die Tatsache, dass es dir ungerecht erscheint, zeigt, dass du das
    schon verinnerlicht hast, Dir dessen halt noch nicht bewusst bist :)
    Ist auch gar nicht so wichtig, dass man versteht. Dankbarkeit fühlen zu dürfen und zu versuchen, das Richtige zu tun ist da viel wichtiger...

    Sabine
  • Liebe Sabine,

    danke für deinen Beitrag. Du hast recht, auch im eigenen Umfeld kann man viel bewirken und bekommt sogar noch ein Lächeln als Dankeschön..

    Ich bin dankbar dafür, dass ich so leben kann, wie ich lebe. Aber es erscheint mir eben manchmal so ungerecht.
    Ich habe die Gesetze von Ursache und Wirkung, Karma, noch nicht so verinnerlicht. Für mich ist das eher ein neues Konzept.

    Gruß
    Claudia
  • Lieber Robert,
    Ja, vielleicht kann Geld wirklich keine Probleme lösen, auch nicht solche wie Hungersnöte.
    Aber wem blutet nicht das Herz, wenn er die Bilder aus Somalia sieht?

    Grundsätzlich helfe ich auch lieber in anderer Hinsicht. Der alten Nachbarin die Einkäufe holen, den Freunden meiner Kinder zuhören, wenn sie Probleme haben und ihre Eltern wegen Computer und Fernsehen keine Zeit haben usw.
    Dinge, die nichts kosten außer Zeit, deren Nutzen ich sofort sehen kann und die dann auch mich selbst erfreuen.

    Grüße
    Claudia
  • Liebe Claudia,

    du schreibst:

    Das macht mir ein schlechtes Gewissen und manchmal wünschte ich, nicht in einem so reichen Land zu leben wo jeder viel mehr hat als er braucht.

    Vielleicht solltest du lieber dankbar sein, dass du alles hast!

    Man soll ja den 10. Teil abgeben - das wären bei 2 Mille immerhin 200 Euro im Monat.
    Dann aber lieber einen einzelnen unterstützen, den du magst, der es brauchen kann, bevor
    20 Euro hierhin und 10 Euro dorthin.
    Oder vielleicht hast du liebe Nachbarn, bei denen es knapp ist. Kauf mal Lebensmittel
    und was man halt immer so im Haushalt braucht ein, oder Tiernahrung, wenn jemand arm ist und ein Haustier hat.

    Man kann soviel machen!!! Wir müssen uns nicht ewig Gedanken machen, was in Ländern ist, die auf der anderen Seite der Welt sind. Wir sind aufgrund unserer Technik und der Globalisierung dazu gezwungen...
    Such mal in deinem eigenen Bereich. Du wirst staunen, was du da alles Gutes tun kannst :-)

    Das andere erledigen die Politiker...räusper, hust...

    Wenn du ein schlechtes Gewissen hast, solltest du dich fragen, was Dein Gewissen Dir sagen möchte.
    Reflektiere, sei ehrlich zu Dir selbst und zu Gott, oder dem großen Geist, oder der kosmischen Intelligenz, nenn wie du es willst.

    Sehr viele Menschen in den reichen Ländern fragen sich die Frage die auch du stellst.
    Ist das Karma??

    Karma bedeutet nix anderes als "Gesetz von Ursache und Wirkung." Hier und Jetzt!
    Man handelt, erfüllt sich Wünsche aus dem Ego geboren, und schätzt aber die Wirkungen nicht ein. So entsteht oft eine Reihe von Verzettelungen und Konsequenzen, die ganz schlimm ausgehen können. Siehe z. B. Loveparade Duisburg.
    Das ist ganz mieses Karma. Und keiner nimmt die Schuld auf sich und es hängt immer noch ungeklärt in der Luft.

    Atomkatastrophen karmisch - natürlich! Etwas nicht im Einklang mit der Natur, unfaire Verteilung der Ressourcen,
    Habgier und und und....
    Dann kommt ein Erdbeben, etwas eigentlich natürliches, und der Mensch muss sein Karma (sprich die Wirkung seines Tuns - Bau eines AKW) nun abtragen.
    Auf dieser Ebene des Daseins kommt niemand an Leid vorbei - sollte bei uns ein Gau passieren, wären wir in der gleichen Lage wie im Moment die Japaner. Unser Karma? Tja...

    Ach ja - Gutes Karma...

    ..war das mit deinem kleinen Vogel, den du gerettet hast!!! Gott sieht solche Dinge gerne ;))

    Namasté
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